In der gestrigen Sendung ‚hart aber fair‘ kritisierte der renommierte Lungenfacharzt Dieter Köhler erneut die Hysterie im Umgang mit Stickoxiden und Feinstaub. Fahrverbote seien völliger Unsinn, „weil der Grenzwert ein Witz ist“. Und legte nach: Selbst, wenn er doppelt so hoch wäre, gibt es kein Gesundheitsrisiko.“ Er warf Forschern vor, im Elfenbeinturm zu sitzen.

Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion erklärt dazu: „Dem Pneumologen Professor Köhler ist unumschränkt zuzustimmen. Es wäre gut, wenn seine Aussagen endlich in der Politik ankämen, um auf dieser Basis vernünftige Entscheidungen zu treffen. Die AfD-Fraktion hat die absurden Grenzwerte und ihre Auswirkungen auf die Pendler, ebenso wie die damit verbundene Arbeitsplatzabbau durch die anvisierte Abschaffung des Verbrennungsmotors, regelmäßig thematisiert.

Statistiken des Umweltbundesamtes belegen, dass die Belastung durch Stickoxide zwischen 1990 und 2015 um rund 70 Prozent gesunken ist. Trotz einer höheren Verkehrsdichte hat also die Luftqualität in besonderem Maße gestiegen. Auch Köhlers Aussage, im Rauch einer Zigarette sei  eine Million mal mehr Feinstaub als an einer Straßenkreuzung führt die Grenzwerthysterie ad absurdum. Der ehemalige Präsident der Gesellschaft für Lungenheilkunde stellt fest, dass der menschliche Körper selbst Stickstoffmonoxid herstelle und es gewohnt sei, mit solchen Stoffen umzugehen. Daher sei dies keine Gefahr.

Dass die Grünen überhaupt nichts vom Thema verstehen und mit heißer Luft hausieren gehen, bewies in Reinkultur der Vorsitzende des Verkehrsausschusses Cem Özdemir (Grüne). Er postulierte in derselben Sendung: ‚Wir Deutschen, die das Auto erfunden haben, müssen emissionsfreie Autos entwickeln.‘

Hier muss ich die kindliche Begeisterung von Herrn Özdemir enttäuschen: Solange eine technisch und wirtschaftlich vertretbare, emissionsfreie Stromversorgung in Deutschland nicht existiert, lässt sich im Rahmen physikalischer Axiome kein Auto emissionsfrei produzieren oder fahren.“