Von Jean Claude Juncker, dem Vorgänger der aktuell noch amtierenden Kommissionspräsidentin stammt folgender Satz: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

Nun hagelt es Protest von vielen Seiten gegen das von der EU beschlossene Verbot der Neuzulassung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ab 2035. Seine von Merkel ohne Wahl ins Amt bugsierte Nachfolgerin ruderte diese Tage sehr kräftig und inzwischen auch laut hörbar zurück.

Der feuchte grüne Traum vom Ende des Verbrennungsmotors in Deutschland und der EU scheint zu wackeln. Elektromobilität kann eine von mehreren Antriebstechniken sein. Allein seligmachend ist sie sicher nicht.

Offensichtlich reift nun diese Erkenntnis. Man wird sich also das Verbrennerverbot, dem an sich beschlossenen politisch-ideologischen Ende des herkömmlichen, von Benzin oder Diesel angegtriebenen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, in 2026 noch einmal sehr genau ansehen…

So berichtet nun auch die Mainstreampresse: Doch kein Verbrenner-Aus?

Rückt die EU doch noch von ihrem Bilanz-Betrug bei Elektroautos ab? Eine Tabelle zur tatsächlichen Klima-Bilanz verschiedener Antriebsarten und ungewohnte Töne aus der EU-Kommission zum Thema Technologieoffenheit haben gestern für ein Aufmerken in Brüssel gesorgt . Noch bleiben viele Fragen offen, doch es sieht danach aus, dass die für 2026 vorgesehene Überprüfung der Elektro-Pläne der EU die Notwendigkeit unterstreichen wird, Alternativen zur Elektromobilität zuzulassen.

Für Michael Haberland vom Autoclub „Mobil in Deutschland“ ein überfälliger Schritt: „Die EU hat lange genug Land und Leute verunsichert. Das Verbrennerverbot gehört in die Tonne.”

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