Das Unternehmen Tesla ist auf der Suche nach einem neuen Standort in Europa, um dort Elektroautos und Batterien zu produzieren. Neben den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland macht auch Baden-Württemberg dem US-Unternehmen Avancen, sich hier anzusiedeln.
Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion sieht den Vorstoß von Tesla kritisch:
„Die Ansiedlung in Deutschland wird über Subventionen, also Steuergeldern geschehen. Zusätzlich würde sich Deutschland direkte Konkurrenz zur einheimischen Automobilindustrie ins Land holen. Das ist weder wünschenswert, noch muss dies mit deutschem Steuergeld unterstützt werden.“ Neuen Meldungen zufolge plant die Daimler AG, in Baden-Württemberg zwei neue Batteriewerke zu errichten und das ganz ohne Subventionen.
Ein weiterer Pferdefuß: „Es ist ein offenes Geheimnis, dass Tesla kein gesundes Unternehmen ist, sondern Produktionsprobleme hat und tief in den roten Zahlen steckt“, gibt Spaniel zu bedenken. Die Werke in den USA sind Großbaustellen. Dennoch will Firmenchef Elon Musk weltweit weiter expandieren. „Die mögliche Hybris schillernder Unternehmer sollte nicht mit Steuergeld befeuert werden“, so Spaniel.
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