Elektroautos seien zu schwer, abhängig von teuren Ressourcen und wenig ökologisch. Das bemängelt Wolfgang Lohbeck, ein profilierter Mobilitätsexperte, der viele Jahre lang für Greenpeace arbeitete und selbst spritsparende Autos entwickelt hat, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Dirk Spaniel, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion erklärt dazu:

„Es ist interessant, dass ein Greenpeace-Aktivist nahezu dieselben Argumente gegen die Elektromobilität ins Feld führt, wie die Alternative für Deutschland.

Wir haben oft genug darauf hingewiesen, dass die Null-Emission eine Illusion ist, weil der Strommix aktuell und langfristig von fossilen Energien geprägt ist. Die Emissionen verlagern sich nur. Wir sind von teuren Ressourcen wie Kobalt abhängig, die umweltschädlich und unter menschenverachtenden Bedingungen abgebaut werden. Kein einziger grüner Politiker hat das jemals thematisiert.

Die AfD-Fraktion fordert seit langem, die Elektromobilität neu zu bewerten, anstatt sie einseitig zu fördern und als alleinigen Heilsbringer zu verkaufen. Planwirtschaft bringt uns nicht weiter, sondern engt uns ein. Noch dazu sind die deutschen CO2-Emissionen im vergangenen Jahr um 5,4 Prozent gesunken.“