Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Spaniel, stellt fest: “Nach einer Studie des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages, die uns vorliegt (WD 8-3000-079/20), plant die chinesische Regierung eine massive Umgestaltung ihrer Verkehrspolitik. War China im Westen bisher dafür bekannt, weltweiter Vorreiter in der Elektromobilität zu sein – sowohl im Absatz als inzwischen auch zunehmend in der Produktion – bahnt sich im Reich der Mitte ein Paradigmenwechsel an: Ab dem Jahr 2025 sollen die CO2-Emissionen von Elektrofahrzeugen mit dem emittierten CO2 ihrer Stromproduktion verrechnet werden. Damit könnte der Höhenflug batterieelektrischer Fahrzeuge jäh gestoppt werden.”

Die AfD fordert selbiges seit Jahren, da nur der Ansatz der echten CO2-Emissionen, auch von E-Autos, eine marktgerechte Lösung zur Minimierung von Kohlenstoffdioxid erlaubt. Die pauschale Annahme, die Mobilität mit Elektroautos sei CO2-frei, ist eine Irreführung der Verbraucher und eine Mogelpackung technikferner Beamter in Brüssel.

Der Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes befasst sich darüber hinaus mit dem Einsatz synthetischer, CO2-neutraler Kraftstoffe für Fahrzeuge in anderen Ländern.

Dirk Spaniel dazu: “Auch hier geht China neue Wege: Diese E-Fuels sollen als Nullemissions-Treibstoff anerkannt werden, wodurch auch mit traditioneller Motorentechnik, also mit Verbrennungsmotoren, die Emissionsziele eingehalten werden können. Auch das ist ein Ansatz, den wir bereits im Jahr 2018 mit der Fraktion unter der Drucksachennummer 19/6007 gefordert habe.”

Wir halten also fest, dass die EU die deutschen Autobauer in eine technische Einbahnstraße treibt, obwohl der Initiator der Elektro-Mobilität, China, bereits weiter denkt. Der größte Verlierer dieser Entwicklung sind vor allem die Beschäftigten der deutschen Zulieferer- und Autoindustrie. Es liegt im deutschen Interesse, diese politisch verschuldete Situation umgehend zu ändern.