Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Dr. Dirk Spaniel, warnt eindringlich vor den Folgen der aktuellen AdBlue-Unterversorgung: „Kritisch an der AdBlue-Unterversorgung ist vor allem die Gefahr für die Lieferketten, die auf einer funktionierenden LKW- und Transporterflotte aufbaut und eben nicht auf Lastenfahrrädern, wie sich das mancher Grüne zurechtdeliriert. 

Theoretisch könnte man zwar Fahrzeuge umprogrammieren – Gewährleistungsverluste mal ignorierend – sodass sie im Notfall auch ohne AdBlue fahren könnten. Allerdings steht die dafür notwendige Arbeit in keinem Verhältnis zum politischen Aufwand, die AdBlue-Versorgung sicherzustellen.“

Die explodierenden und stark schwankenden Gaspreise haben dazu geführt, dass wichtige AdBlue-Hersteller ihre Produktion gedrosselt oder gar eingestellt haben. Dadurch entsteht eine massive Unterversorgung des für den Betrieb von Diesel-LKW notwendigen AdBlue. 

Mittlerweile warnen selbst Branchenverbände vor den Folgen. Dabei wäre laut Spaniel die Lösung recht naheliegend: „Durch ein Ende der selbstzerstörerischen Russlandsanktionen hätten wir wieder Zugang zu günstigem Gas – und damit die Grundlage für eine stabile Energieversorgung und auch für die AdBlue-Produktion.“

Ein recht ausführlicher Bericht zu diesem Thema findet sich aktuell bei Focus, den es sich zu lesen lohnt. https://focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/adblue-produktion-stockt-dann-steht-deutschland-spediteure-warnen-vor-ausfall-hundertttausender-lkw_id_141758298.html