Fazit: Der Klimaschutz-Beitrag des 49-Euro-Tickets ist sehr gering und extrem teuer

In dem Artikel „Deutschlandticket: Klimaschutz-Beitrag sehr gering und extrem teuer“ von der WELT wird die Kritik an dem 49-Euro-Ticket geäußert. Zwei Ökonomen haben errechnet, dass das Ticket nur etwa 1,1 Millionen Tonnen CO₂ einsparen wird. Das ist um ein Sechstel geringer als die ursprüngliche Prognose von 1,7 Millionen Tonnen. Die Kosten für das Ticket werden auf drei Milliarden Euro geschätzt.

Als verkehrspolitischer Sprecher der AfD kritisiere ich die Steuersubvention zu Lasten der Gesamtbevölkerung. Viele können den ÖPV nicht wirklich nutzen, weil es an der Anbindung mangelt. Das Ticket ist in seiner derzeitigen Konzeption eher unwirksam und führt zu hohen Kosten. Die Rechnung der beiden Ökonomen zeigt ja, dass der Klimaschutz-Beitrag des Tickets geringer ist als geplant und die Kosten für das Ticket exorbitant hoch sind. 

Experten ziehen den klimapolitischen Nutzen des staatlich verbilligten Bahnfahrens in Zweifel. Durch das Deutschlandticket würden weitaus weniger Autofahrten vermieden als gedacht.

Auch wenn die AfD-Forderung nach Abschaffung des DeutschlandTickets und der CO₂-Steuer beim politisch-ideologischen Gegner unbeliebt sein mag, die CO₂-Steuer ist eben kein wichtiges Instrument zur Bekämpfung des Klimawandels. Der CO2 Gehalt war in der Erdgeschichte auch ohne Menschen immer Schwankungen unterworfen. 

Der Mensch ist für dieses Gas, das nur in Spuren in der Atmosphäre vorkommt, der Letzte, der es wirklich beeinflussen könnte, wo doch 96% von 0,04% in der Luft natürlichen Ursprungs sind. Für die verbleibenden, lediglich 0,00168%, die also vom Menschen verursacht sein sollen, ist die CO₂-Steuer – und die wiederum nur in Deutschland erhoben – ein völlig unsinniger Ansatz.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus247944532/Deutschlandticket-Klimaschutz-Beitrag-sehr-gering-und-extrem-teuer.html