Die Energiekrise führt uns jeden Tag aufs neue vor Augen, wie unverzichtbar Energie und unsere Industrie für unseren Wohlstand sind.
Auch als Normalbürger haben wir gelernt, wie vernetzt unser gesamtes Wirtschaftssystem ist: Kohlensäure ist Mangelware, weil kaum noch Dünger produziert wird. Dünger wiederum hängt direkt mit der Verfügbarkeit von Erdgas zusammen.
Diese wechselseitige Abhängigkeit zieht immer weitere Kreise: Wegen der stark gesunkenen Stahlproduktion gibt es kaum noch Eisensulfat. Eigentlich ein Abfallprodukt, ist es elementar für die Reinigung von Abwasser in unseren Kläranlagen. Wenn es aufgrund der Energiekrise länger nicht verfügbar ist, muss das Abwasser verschmutzt in unsere Flüsse geleitet werden und droht damit ein Fischsterben auszulösen.
Industrie und Naturschutz sind – zumindest in Deutschland – schon lange kein Widerspruch mehr, sondern inzwischen symbiotisch. Darum müssen wir alle dafür sorgen, dass unsere Industrie um jeden Preis erhalten bleibt!
Fischsterben ohne Eisen-Industrie: Durch Energiekrise droht Umwelt fatale Kettenreaktion
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